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Schall und Lärm

AllgemeinProjekteReferenzen

„Stille ist wie Urlaub fürs Gehirn“, meint Ernst Pöppel, Professor für medizinische Psychologie. Doch leider prägt Lärm oft unseren Alltag mit weitreichenden Auswirkungen auf unser Wohlempfinden und unsere Gesundheit, die immer noch unterschätzt bzw. nicht in Betracht gezogen werden.
Unsere Ohren leisten Erstaunliches und sind 24 Stunden am Tag geöffnet. Umso wichtiger ist es, diesen Beachtung und manchmal auch mehr Schutz zu bieten.

Die diversen Veranstaltungen und Maßnahmen, die das UBZ seit 2009 anbietet, dienen vor allem der Prävention und der Hebung der Wertigkeit dieser Problematik.

Im Schulalltag kann Lärm ein sehr präsentes Thema sein, das sowohl Lehrende als auch SchülerInnen betrifft und diese in ihrer Arbeit beeinträchtigen kann.
Das Thema lässt sich in den Fächern Physik und Biologie, aber auch Musik, Werken oder dem fächerübergreifenden Unterricht gut umsetzen. Dazu bietet Ihnen das UBZ neben Schul-Aktionstagen und LehrerInnen-Fortbildungen auch eine große Auswahl an Praxismaterialien und mobilen Messgeräten zum kostenlosen Verleih an, um das Thema "Lärm" im Unterricht interaktiv umzusetzen.

Neben speziellen Modulen für die Schule bietet das UBZ auch diverse Aktionen für die Bevölkerung an, zB zum jährlichen „Internationalen Tag gegen Lärm“ und in Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität gibt es in diesem Bereich seit 2012 Forschungstätigkeiten zum Thema "Lärmbelastung von VolksschullehrerInnen".

Das war der 27. internationale Tag gegen Lärm

Tagtäglich sind wir den verschiedensten Schallquellen ausgesetzt, sei es in der Schule, bei der Arbeit oder in unserer Freizeit. Wenn diese Geräusche als unangenehm oder sogar als potenziell gefährlich empfunden werden, sprechen wir von „Lärm“. Die Bewertung dieser Geräusche hängt zu einem Drittel von akustischen Variablen wie Schallpegel, Frequenz und Dauer ab, aber zu zwei Dritteln von persönlichen, subjektiven Faktoren wie eigener Lärmempfindlichkeit, Einstellung zur Lärmquelle, Kontrollierbarkeit der Geräusche, Gesundheitszustand und vielem mehr.

Unser Gehirn wählt aus, welche Geräusche für uns relevant sind. Es lässt uns etwa das Klappern des Geschirrs in der Küche hören, weil das Geräusch darauf hinweist, dass das Essen fertig ist. Aber es ignoriert das leise Summen des Kühlschranks, weil das im Moment nicht wichtig ist. Diese selektive Wahrnehmung hilft, dass wir nicht zu viele Informationen gleichzeitig verarbeiten müssen. Meist umgeben uns daher mehr Geräusche, als wir bewusst wahrnehmen.

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Am 27. internationalen Tag gegen Lärm haben wir die Aufmerksamkeit auf die Geräusche unserer Umgebung gelenkt, um gemeinsam für mehr Bewusstsein und Schutz vor Lärm einzutreten. Dazu gab es ein Gewinnspiel für die steirische Bevölkerung, die Informationsveranstaltung in der Grazer Innenstadt, sowie den Schul-Kreativ-Wettbewerb.

Heuer haben wir alle Steirerinnen und Steirer aufgerufen, uns Geräusche zu nennen, von denen sie im Moment umgeben waren. Es erreichten uns 85 Wortmeldungen. Vielen Dank! Sehr oft waren Verkehrs-, Rasenmäher- oder Baustellenlärm, Hundegebell oder Fernseher zu hören. Aber auch angenehme Geräusche wie Vogelgezwitscher, schnurrende Katzen oder das friedliche Atmen der kleinen Tochter erreichten die steirischen Ohren.

Zu gewinnen gab es Gutscheine der Holding Graz (1x KlimaTicket Steiermark Classic Graz; 1x Berg- & Wassercard [2 Erwachsene & 2 Kinder] und 1x Konsumationsgutschein Alpengasthof Bodenbauer. Wir gratulieren den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern!

 Sponsor

 

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 Im Landhaushof wurde das Jubiläum 50 Jahre Lärmreferat des Landes Steiermark gefeiert! Passantinnen und Passanten konnten sich über die Arbeit des Lärmreferates und des Umweltamtes der Stadt Graz bzw. des UBZ Steiermark zum Thema Lärm informieren.

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Beim Schul-Kreativ-Wettbewerb ging es darum, die Umgebungsgeräusche in der Schule oder im Schulumfeld kreativ aufzuarbeiten. Einerseits konnten Geräusche digital aufgezeichnet werden, andererseits bestand die Möglichkeit, diese kreativ aufs Papier zu bringen.

Heuer erreichten uns 123 fantastische Einsendungen. Vielen Dank dafür! Unter allen Einsendungen ermittelte eine Jury die drei ausdrucksstärksten Kompositionen, was im Angesicht der vielen kreativen Werke nicht einfach war.

Der erste Preis (EUR 300,– für die Klassenkasse) geht für das Bild von Viktoria Pußwald an die 3d vom BG/BRG/BORG Hartberg. Mit den Umgebungsgeräuschen des Gartens hinterlegt, entstand ein sehr aussagekräftiges Kunstwerk. Die 2b Klasse der Volksschule Stattegg erhält EUR 200,– für die Klassenkasse. Im Schulhof konzentrierten sich die Kinder auf die Geräusche und schufen eine bunte Collage. Die Kinder ahmten die Geräusche nach, diese wurden aufgezeichnet und können via QR-Code angehört werden. Eine tolle Idee. Den dritten Preis gewinnt die 4b der MS Leoben-Stadt. Das Team „1. Leonie-Kevin-Genta-Ensar“ zeichnete Geräusche im Schulhaus auf. Man hört Lehrer, wie sie mit Kindern reden und typische Schulgeräusche, wie zum Beispiel Tafelgeräusche, Lärm von Kindern, Türen, usw. Auch leise Geräusche wie die Schritte von Kindern oder quietschende Sesselgeräusche wurden aufgezeichnet.

Die Siegerbilder bzw. Sieger-Geräuschkulissen gewinnen stellvertretend für die gesamte Klasse.

Informationen zum Thema finden Sie auf der Homepage des Umwelt-Bildungs-Zentrums Steiermark. Zahlreiche Stundenbilder zum Thema Gesundheit – Schall und Lärm stehen Ihnen dort zum kostenlosen Download zur Verfügung.

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Auftraggeber

Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik im Rahmen des Projekts „Umweltbildung Steiermark"

Umweltamt der Stadt Graz

Lärm macht krank!

Projektlaufzeit
seit 2008

Ziele

  • Hebung des Bewusstseins der Bevölkerung über die Auswirkungen von Lärm auf das Wohlbefinden und die Gesundheit
  • Prävention und Aufklärung von vorrangig SchülerInnen über die Auswirkungen von Lärm und die Möglichkeiten, sich zu schützen
  • Lehrende in Weiterbildungen unterstützen, um selbstständig mit UBZ-Praxismaterialien zum Thema Lärm zu arbeiten und damit MultiplikatorInnen zu werden
  • die Lärmsituation in Schulen allgemein und speziell in einzelnen Klassen zu verbessern

    Inhalte
    Im Zuge des Projekts „Lärm macht krank!“ bietet das UBZ auf verschiedene Arten Hilfestellung für die schulische Umsetzung des Themas an. Aktionstage, Seminare, Projektberatungen, kostenlose Praxismaterialien und Informationen zählen zu den Angeboten.

    Praxismaterialien

    • Praxismaterialverleih
      Erprobte und laufend erweiterte Praxismaterialeien wie das Lärm-Praxiskoffer-Set oder Schallpegelmessgeräte stehen kostenlos zum Verleih zur Verfügung.

    • Lärm-Folder
      Der Lärm-Folder vermittelt speziell Jugendlichen kompaktes Basiswissen zum Thema und ist kostenlos in Klassenstärke erhältlich.

    • Geräusche-Sammelpass
      Neu ist auch der Geräusche-Sammelpass zum Download verfügbar. Dieser soll Kinder und Jugendliche auf die Geräusche der Umgebung aufmerksam machen.

    • Projekthomepage
      Auf der eigens eingerichtete Homepage www.laermmachtkrank.at findet man aktuelle Aktionen und Informationen zum Thema.

    Schul-Aktionstage "Lärm"
    Bei den Schul-Aktionstagen kommen wir zu Ihnen vor Ort an die Schule und erarbeiten einen Vormittag lang interaktiv das Thema "Lärm" mit einer Klasse ab der 3. Schulstufe.
    Die Aktionstage inkludieren Unterlagen für die Schüler:innen, Experimente und eine Hör-Untersuchung.

    Anmeldung und weitere Informationen unter eva.lenhard@ubz-stmk.at

    Lärm-Praxisseminare
    Für Lehrende werden zusätzlich unterschiedliche Lärm-Praxisseminare angeboten, um die erwähnten Materialien kennenzulernen und das selbstständige Arbeiten zum Thema in der Klasse zu ermöglichen. Bitte beachten Sie unser aktuelles Veranstaltungsprogramm.

    Lärm-Forschung
    Derzeit werden Forschungen zum Thema „Lärmbelastung von VolksschullehrerInnen“ durchgeführt. In Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz werden aktuell zwei Dissertationen finalisiert. Genaueres finden Sie >>hier.

    Kooperation und Beratung
    Wir bieten auch als Kooperationspartner unsere Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Projekte zum Thema „Lärm“ an. Derzeitige Kooperationsprojekte:
    - Das Österreichische Umweltzeichen für Schulen
    - Lernen ohne Lärm - ein Projekt des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger
    - Coautoren der Homepage „feel-ok“

    Beteiligte
    Aktionstag Lärm: rund 2900 betreute SchülerInnen in 93 verschiedenen Schulen in der Steiermark
    Praxisseminare zum Thema "Lärm": 466 Lehrende (Stand September 2022)


    Auftraggeber

    • Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]
      im Rahmen des Projekts "Umweltbildung Steiermark"
    • Amt der Stmk. Landesregierung,
      Abteilung 8 – Gesundheit, Pflege und Wissenschaft [Link]
      im Rahmen des Projekts "Umweltbildung Steiermark"
    • Umweltamt der Stadt Graz [Link]

    Partner

    Forschungen "Lärmbelastung von VolksschullehrerInnen"

    Projektlaufzeit
    seit 2012

    Ziele

      • Gesundheitsprävention bei Lehrenden
      • Entwicklung eines Fragebogens für Lehrende zur Erhebung des subjektiven Empfindens von „Schullärm“
      • Erhebung unterschiedlicher Facetten des Hörvermögens
      • Entwicklung von Filmmaterial (Unterrichtssituationen) für eine Laboruntersuchung
      • Erkenntnisse über die psychologischen und physiologischen Auswirkungen von „Unterrichtslärm“ gewinnen

        Inhalte

        Aufbauend auf die in den vergangenen Jahren gesammelten Daten des UBZ über das Hörvermögen von VolksschullehrerInnen aus den Projekten „Gesundes Hören“ und „Lärm macht krank!“ wurde dieses Forschungsprojekt 2012 gestartet.
        Im Zuge zweier ausgezeichneter Diplomarbeiten des Instituts für Psychologie der Karl-Franzens-Universität Graz wurde die Hörfähigkeit von VolksschullehrerInnen überprüft sowie mittels Fragebogen das subjektive Lärmempfinden erhoben. Im Zuge dieser Diplomarbeiten wurden auch Schalldruckpegel-Messungen während des Unterrichts durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine akute Belastungssituation für Lehrende aufgrund des Unterrichtslärms besteht und sich diese auch deutlich im Ausmaß des erlebten Stressempfindens widerspiegelt. Aufgrund der aufschlussreichen Ergebnisse wird diese Thematik derzeit in zwei Dissertationen weiterführend behandelt. Hier wird untersucht, inwieweit sich der Unterrichtslärm auch auf körperliche Zustände der Lehrenden auswirkt und deren Wahrnehmung das Unterrichtsgeschehen beeinflusst. Die Ergebnisse werden im Herbst 2020 präsentiert.

        Für genauere Informationen kontaktieren Sie bitte Mag.a Petra Steinlechner [Mail] und Mag. Marc André Günther [Mail].

        Beteiligte
        13 beteiligte Schulen

        Ergebnisse
        Zusammenfassung Diplomarbeit von Mag.a Petra Steinlechner (Vorarbeit zur Dissertation)
        Zusammenfassung Diplomarbeit von Mag. Marc André Günther (Vorarbeit zur Dissertation)


        Auftraggeber

        • Amt der Steiermärkischen Landesregierung
          Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]
          im Rahmen des Projekts "Umweltbildung Steiermark"
        • Umweltamt der Stadt Graz [Link]

        Partner
        Karl-Franzens-Universität Graz,
        Institut für Psychologie (Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie) [Link]

        Lernen ohne Lärm - ein Kooperationsprojekt

        Projektlaufzeit
        2018  - 2020

        Ziele

        • für Lärm als große Gesundheitsbelastung sensibilisieren
        • Aufklärung von PädagogInnen, Kindern, Jugendlichen, sonstigem Schulpersonal sowie SchulärztInnen und ArchitektInnen über die Auswirkungen von Lärm
        • Prävention durch Aufzeigen von Möglichkeiten, sich zu schützen
        • Steigerung von Gesundheit und Wohlbefinden aufgrund von ruhiger Lernatmosphäre durch raumakustische, organisatorische und soziale Optimierungsmaßnahmen
        • Finden von individuellen Lösungsansätzen durch partizipative Forschungsarbeiten in den Bildungseinrichtungen
        • Erstellung von didaktischen Materialien
        • Bildung eines Informationsnetzwerkes

         

        Inhalte
        "Lernen ohne Lärm" ist ein partizipatives Projekt zur Steigerung von Gesundheit und Wohlbefinden aufgrund von ruhiger Lernatmosphäre und angenehmem Leben in österreichischen Bildungseinrichtungen.

        Im Rahmen des dreijährigen Projekts "Lernen ohne Lärm" des Umweltdachverbands in Kooperation mit der AUVA und dem Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark wurden Kinder und Jugendliche, Lehrpersonen, SchulärztInnen und ArchitektInnen für die Problematik Lärm sensibilisiert. Außerdem wurden Beispiele ausgearbeitet, wie es in Schulen und Kindergärten durch raumakustische, organisatorische und soziale Optimierungsmaßnahmen leiser werden kann. Um die Ergebnisse über die Projektlaufzeit hinaus zu sichern, wird ein öffentlichkeitswirksames Abschlusssymposium gehalten und didaktische Materialien erstellt. Das Projekt wurde außerdem dazu genutzt, ein Informationsnetzwerk zur Sensibilisierung bezüglich Lärm in Österreich aufzubauen, um Bemühungen im Umwelt-, Gesundheits- und Bildungsbereich stärker zu bündeln.

         

         

        Auftraggeber
        "Lernen ohne Lärm" ist ein Projekt gefördert aus den Mitteln „Gemeinsame Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag, eine Kooperationvon österreichischer Pharmawirtschaft und Sozialversicherung“.

        Projekthomepage "Lernen ohne Lärm" [Link]

        Partner

        • Amt der Steiermärkischen Landesregierung
          Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]
          im Rahmen des Projekts "Umweltbildung Steiermark"
        • Umweltamt der Stadt Graz [Link]

        Internationaler Tag gegen Lärm

        Projektlaufzeit
        seit 2009

        Ziele

          • Die Bevölkerung durch jährliche Aktionen auf das Thema „Lärm“ als Gesundheitsrisiko aufmerksam machen
          • Das Gestalten und Ausführen von Schwerpunkt-Aktionen zum „Internationalen Tag gegen Lärm“
          • Altersgerecht und auf die unterschiedlichen Zielgruppen abgestimmt die Begriffe „Lärm“ und „Schall“ und deren Auswirkungen aufarbeiten
          • Maßnahmen aufzeigen, wie man sich vor den Auswirkungen von Lärm und Schall schützen kann

            Inhalte
            Seit 1997 wird jährlich der "Internationale Tag gegen Lärm - International Noise Awareness Day" weltweit Ende April mit vielen Aktionen gestaltet, um auf das Thema „Lärm" und all seine Auswirkungen aufmerksam zu machen. Das UBZ beteiligt sich daran seit 2009 und führt jedes Jahr verschiedene Aktionen in der Steiermark durch. Ein wichtiger Teil der Aktionen ist die eigene Homepage zum Thema www.lärmmachtkrank.at.
            Highlights waren u. a. 2010 eine vielseitige Veranstaltung am Grazer Hauptplatz zum Thema "Lärm" mit Gewinnspiel, vielen Partnerfirmen und politischer Beteiligung, oder 2014 das internationale Symposium zum Thema "Sind Kindergeräusche wirklich Lärm?" mit hochkarätigen Vortragenden.

            Aktuelles sowie Aktionen der letzten Jahren zusammengefasst:
            2009: Radio Spots auf Kronehit zum Thema "Lärm", Erstellung von www.laermmachtkrank.at
            2010: Aktionstag am Grazer Hauptplatz mit "Befragung Lärm" auf Lärmschutzwand
            2011: Aktionen mit Schwerpunkt Lärm in Shopping-Centern
            2012: Suche und Sammlung von "Stillen Örtchen" in der Steiermark
            2013: Ganz nach dem Motto "Lärm trennt – Trend zur Ruhe"  Ruheoase am Grazer Hauptplatz
            2014: Internationales Symposium "Sind Kindergeräusche wirklich Lärm?" (Video zum Symposium)
            2015: Aktionen zu „Laut & Leise“ mit Theater Feuerblau
            2016: Wettbewerb und Informationsveranstaltungen unter dem Motto "Werkeln leiser gemacht"
            2017: Jugend-Video-Wettbewerb "Acoustic Fingerprint"
            2018:  Beteiligungsaktion "Lärm-Spar-Tipps", Schulaktion "Lärm sparen in Schulen"
            2019: "Hör mal hin!": Gewinnspiel, Schulaktion, Aktionen in der Grazer Innenstadt
            2020: "Corona klingt anders": Tipps für das bewusste Wahrnehmen der veränderten Geräusch-Kulisse durch die Corona-Krise. "Ideen für zu Hause"
            2021: "Lärm raus - Ruhe rein": Eine ganz besondere Methode wurde vorgestellt, mit der man durch Bewegung in die Ruhe kommen kann: die Tanz-Meditation
            2022: "Gönn dir Ruhe!": wie man sich im Alltag und in der Schule Ruhe gönnen kann wurde auf kreative Weise gesammelt.
            2023: "Das Steirische Klangbild": Bewusstsein schaffen dafür, dass Geräusche körperliche Reaktionen und Emotionen auslösen und so unser körperliches und seelisches Wohlbefinden beeinflussen.

            Beteiligte
            Land Steiermark und Stadt Graz, diverse steirische Schulen und Horte, Radio KRONEHIT, Ärztekammer Steiermark, Fa. Neuroth, AUVA, dieHörAkademie, ARGE Zuhören, Fa. Durisol, McBEE, Murpark, Center West, Citypark, Shopping Nord, Arkade Liezen, ECE Kapfenberg, Einkaufszentrum Wieser, EKZ-Rathauspassage Mürzzuschlag, Euromarkt - Einkaufszentrum Kapfenberg-Ost, GEZ West - GleisdorferEinkaufsZentrum, Leoben City Shopping, Stibor Center Hartberg, Top Zentrum Feldbach, Diözese Graz-Seckau, Grazer "Knallerbse", NMS Schulschwestern Graz, Wellnessoase Nova-Spa, Theater Feuerblau, Holding Graz, 3M, Wonderline, NMS St. Stefan ob Stainz, Ziegler Schallschutz GMbH, Holding Graz, Taptana Kinderschule, VS Murau;BG/BRG Weiz, MS2 Deutschlandsberg

            Ergebnisse
            Genaue Ergebnisse der einzelnen Aktionen finden Sie auf www.lärmmachtkrank.at
            Es wurden im Laufe der Jahre rund 19 000 Lärm-Folder und Gehörstöpsel an die Bevölkerung verteilt.


            Auftraggeber

            • Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
              Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]
              im Rahmen des Projekts "Umweltbildung Steiermark"
            • Umweltamt der Stadt Graz [Link]

            feel-ok.at

            Projektlaufzeit
            2015

            Ziele

            • Erstellung von zahlreichen, die Jugendlichen ansprechenden Artikeln zum Thema Lärm
            • Informationen für Jugendlichen aber auch MultiplikatorInnen zum Thema Lärm über die Homepage www.feel-ok.at
            • Aufmerksam machen über die Angebote des UBZ zum Thema Lärm

            Inhalte
            Im Auftrag von Styria Vitalis hat das Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark im Herbst 2015 zahlreiche Artikel zum Thema Lärm für die Homepage www.feel-ok.at geschrieben. Diese hat als Zielgruppe Jugendliche und informiert altersgerecht, sehr anschaulich, ansprechend und interaktiv über alle wichtigen Themen die Jugendliche getreffen. Die Artikel spiegeln das Wissen und die Erfahrungen aus der jahrelangen Arbeit mit Jugendlichen zum Thema Lärm wieder. Folgende Inhalte sind auf der Homepage vertreten:

            • Was ist Lärm?
            • Schall ist überall
            • Hören, aber wie?
            • Auswirkungen von Lärm
            • Wie kann ich mich schützen?

            Die Inhalte werden einmal jährlich vom Umwelt-Bildungs-Zentrum überarbeitet.

            Ergebnisse
            Inhalte auf der Homepage www.feel-ok.at


            Auftraggeber

            Gesundes Hören

            Projektlaufzeit
            2009 bis 2014

            Ziele

            • Sensibilisierung von SchülerInnen ab der 8. Schulstufe für das Thema „Lärm“ und deren Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit
            • mit geeigneten Methoden auf die Auswirkungen von zu langem, zu lautem Musikkonsum aufmerksam machen
            • Gesundheitsprävention mit Hilfe der Durchführung von Hör-Untersuchungen und der Erarbeitung von Schutzmaßnahmen
            • Erhebung von statistischen Daten über den Zustand des Gehörs und des Hörverhaltens von Jugendlichen und Lehrenden

            Inhalte
            In diesem Projekt wurden SchülerInnen ab der 8. Schulstufe in Form von Aktionstagen in der Schule auf das Thema „Lärm“ und seine Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aufmerksam gemacht. Vertiefende Informationen über Lärm, Schall, unser Gehör sowie Maßnahmen, um es zu schützen, wurden durch eine Mitarbeiterin des UBZ sowie einer praktischen Ärztin dargebracht. Mit Schallpegel-Messgeräten wurde die gehörte Lautstärke von MP3-Playern gemessen und die Auswirkungen von zu langem und zu lautem Musikkonsum erarbeitet. Das Projekt inkludierte ein professionelles „Gehörscreening“, durchgeführt von MitarbeiterInnen der Fa. Neuroth für SchülerInnen und Lehrende der beteiligten Schulen vor Ort. Statistische Erhebungen der Daten flossen in Forschungsarbeiten ein.
            In speziellen Praxisseminaren konnten sich Lehrende zusätzlich für die eigenständige Umsetzung des Themas in der Schule rüsten sowie die kostenlosen Praxismaterialien des UBZ kennen lernen. Projektberatungen auf Anfrage rundeten das Angebot ab.
            >> Video zum Projekt
            >> Details zum Projekt (PDF; 921 KB)

            Beteiligte
            65 Schulen steiermarkweit, 4002 SchülerInnen
            429 Lehrerende haben an einer Hör-Untersuchung bei Projekttagen teilgenommen

            Ergebnisse
            Diese Projekt wurde 2012 mit dem Österreichischen Vorsorgepreis ausgezeichnet und war Anlass für den Start eines eigenen Forschungsprojektes in Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz.
            Bei 2 % der SchülerInnen wurde eine Auffälligkeit des Hörvermögens festgestellt.
            Bei 20 % der LehrerInnen (die sich freiwillig zur Hör-Untersuchung gemeldet hatten) wurde eine Auffälligkeit des Hörvermögens festgestellt.


            Auftraggeber
            Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
            Abteilung 8 - Gesundheit, Pflege und Wissenschaft [Link]

            Partner

            Grazer HörGang

            Projektlaufzeit
            September bis Dezember 2011

            Ziele

              • Information von Bevölkerung und Touristen über besonders „hörenswerte Sehenswürdigkeiten“ in der Grazer Innenstadt
              • Sensibilisierung bezüglich der akustischen Wahrnehmung einer Stadt, damit verbunden auch das „Innehalten“ mitten im Trubel
              • Bewusst machen, wie vielschichtig die „Klänge“ von Graz sind

                Inhalte
                Der Grazer HörGang umfasst besonders hörenswerte und charakteristische Stellen bzw. „Sehenswürdigkeiten“ in Graz. Diese wurden akustisch aufgezeichnet und online, auf der Homepage der Stadt Graz - Umweltamt, zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig gibt eine genaue Beschreibung der akustischen Daten Aufschluss über die Besonderheiten dieser Stelle, auch wenn man nicht persönlich in Graz anwesend ist. Jede der 18 Orte kann akustisch im Internet angehört werden.
                Für Sie bietet das vor allem die Möglichkeit, bei Projekten zum Thema Graz, auch die akustischen Seiten der Stadt in der Schule hervorheben zu können. Durch die Arbeit mit dem Online Stadtplan, ergeben sich weitere Projekt-Ideen.
                Um den Grazer HörGang durch einen kleinen Spaziergang erleben zu können, wurde ein begleitender Folder mit 12 besonders hörenswerten Stellen der Grazer Innenstadt erstellt. Dieser kann hier heruntergeladen werden oder ist am Umweltamt erhältlich.

                Beteiligte
                MitarbeiterInnen der Stadt Graz - Umweltamt

                Ergebnisse
                Homepage Grazer HörGang
                Grazer HörGang Folder (PDF; 1,2 MB)
                Grazer HörGang Infokarte (PDF; 320 KB)


                Auftraggeber
                Stadt Graz - Umweltamt [Link]

                Lärmprävention in "Gesunden Gemeinden"

                Projektlaufzeit
                2013 bis 2014

                Ziele

                • Gemeindeverwaltung und weiterführend die Gemeindebevölkerung in individuellen Aktionen auf das Thema „Lärm“ und seine Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aufmerksam machen
                • Gesundheitspräventive Maßnahmen in den beteiligten Gemeinden nachhaltig initiieren
                • Datenerhebung durch Schalldruckpegel-Messungen

                Inhalte
                In Kooperation mit Styria vitalis wurden Gemeinden erhoben, die bereits das Zertifikat „Gesunde Gemeinde“ trugen, um das Thema „Lärm“ als mögliches Jahres-Arbeitsthema zu installieren. In Workshops für die jeweiligen Arbeitskreise der beteiligten Gemeinden wurden die Auswirkungen von Lärm und Schall zugänglich aufgearbeitet, vertiefende Informationen über unser Gehör dargebracht, sowie Maßnahmen aufgezeigt, wie man sich vor den Auswirkungen von Lärm und Schall schützen kann. Damit wurden Initialzündungen geleistet für eine eigenständige, individuelle Weiterbearbeitung dieses Themas in der jeweiligen Gemeinde. Styria vitalis und das UBZ boten weiters beratende Tätigkeiten bei der Entwicklung von Aktionen für die Gemeindebevölkerung an. Teilweise wurden Schalldruckpegel-Messungen mit mobilen Messgeräten aus dem Verleih des UBZ durchgeführt und für statistische Erhebungen verwendet.

                Beteiligte
                Gemeinden: Bruck an der Mur, Gleisdorf, Kapfenberg, Weiz

                Ergebnisse
                Die Gemeinden Weiz, Gleisdorf und Bruck an der Mur veranstalteten unterschiedlichste Aktionen: Schulprojekte, Vorträge bei Gesundheitsmessen, Straßenaktionen und Artikel in Gemeindezeitschriften.


                Auftraggeber
                Amt der Steiermärkischen Landesregierung
                Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]
                im Rahmen des Projekts "Umweltbildung Steiermark"

                Partner
                Styria vitalis [Link]

                Kontakt

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                Mag. Dr. Eva Lenhard

                0043-(0)316-835404-14
                eva.lenhard@ubz-stmk.at
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                Hier finden Sie eine Zusammenfassung unserer Angebote und Materialien rund ums Thema Lärm.

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                Zum Thema Lärm bieten wir Ihnen diverse Downloads zur Verwendung im Unterricht.