Zitternde Reiskörner

 

Mit diesem Versuch wird die mechanische Energie der Schallwellen mithilfe von Reiskörnern sichtbar gemacht.

Das brauchst du dazu

  • eine Schüssel
  • Frischhaltefolie
  • Reiskörner
  • CD-Player

    So gehts
    Spanne eine Frischhaltefolie über eine Schüssel. Achte dabei darauf, dass die Folie weder zu locker noch zu fest gespannt ist. Verteile ein paar Reiskörner auf der Folie und stelle die Schüssel nah an einen CD-Player. Spiele Musik über den CD-Player ab und beobachte, ob deine Reiskörner zu zittern beginnen. Experimentiere mit verschiedenen Musiktiteln und unterschiedlichen Lautstärken.

    Ergebnis
    Je nach Tonhöhe und Lautstärke bewegen sich die Reiskörner mehr, weniger oder gar nicht.

    Variante
    Halte die Schüssel nahe an verschiedene Musikinstrumente (zB Gitarre, Trommel …) oder klatsche öfters in die Hände und beobachte dabei deine Reiskörner. Wann bewegen sich diese? Wie laut musst du spielen/klatschen?

    Hintergrundinfo
    Die Schallwellen versetzen die dünne Frischhaltefolie in Schwingung. Die leichten Reiskörner machen diese Schwingung sichtbar, indem sie sich bewegen.
    Das Trommelfell in unserem Ohr funktioniert auf eine ähnliche Weise. Gelangen Schallwellen auf die dünne Membran, schwingt diese minimal und leitet die Bewegung an die Gehörknöchelchen im Mittelohr weiter. Die mechanische Bewegung vom Steigbügel (letztes Gehörknöchelchen) wird im Innenohr in einen Nervenimpuls umgewandelt, der schlussendlich im Gehirn als ein Geräusch wahrgenommen und verarbeitet wird.

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