Kürbiskern-Sugo: Ein klimafreundlicher Genuss

 

Die Klimabilanz ist ein Indikator für die Umweltauswirkungen unserer Ernährung. Sie berücksichtigt alle Schritte von der Produktion bis zum Verzehr unserer Lebensmittel. Eine klassische Sauce Bolognese verursacht durchschnittlich 1 100 g CO₂ pro Portion.

Unser Sugo mit Kürbiskernen stellt mit nur 398 g CO₂ pro Portion eine klimafreundliche und gleichzeitig köstliche Alternative zum klassischen Rezept dar.

Das brauchst du dazu (4 Portionen)

  • 250 g Kürbiskerne
  • 500 g Karotten
  • 200 g Lauch
  • 100 g Knollensellerie
  • 200 g Pastinaken
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 rote Zwiebeln
  • 4 EL Olivenöl
  • 50 g Tomatenmark
  • Oregano, Chili, Salz, Pfeffer
  • 500 ml Gemüsesuppe
  • 800 g passierte Tomaten
  • 1 TL Zucker
  • ½ Bund Basilikum

So geht’s

  1. Kürbiskerne goldbraun rösten und grob hacken.
  2. Gemüse schälen und in kleine Würfel schneiden.
  3. Knoblauch und rote Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen.
  4. Das geschnittene Gemüse hinzufügen und kurz mitdünsten.
  5. Kürbiskerne, Tomatenmark und Gewürze hinzufügen und alles kurz anbraten.
  6. Mit Gemüsesuppe ablöschen, passierte Tomaten und Zucker hinzufügen und köcheln lassen, bis das Gemüse weich und die Soße eingedickt ist.
  7. Fein gehackten Basilikum hinzufügen, nach Belieben abschmecken und mit Pasta servieren.


Tipp: Faschiertes Fleisch kann man nicht nur durch Kürbiskerne ersetzen, sondern durch viele weitere pflanzliche Alternativen wie Sojagranulat, Grünkern, Bohnen, Linsen, Haferflocken, Fleischersatz auf Erbsenbasis, Tofu, Haselnüsse, Karfiol …


Hintergrundinfo
Unsere Ernährung hat einen direkten Einfluss auf den Planeten. Die Nahrungsmittelproduktion ist für etwa ein Viertel bis ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Diese Emissionen entstehen durch verschiedene Faktoren wie zB Kohlenstoffdioxid-, Methan- und Lachgasemissionen aus der Landwirtschaft, Landnutzungsänderungen sowie die Verarbeitung, den Transport und die Kühlung von Lebensmitteln. Pflanzliche Lebensmittel haben im Vergleich zu tierischen Produkten generell eine deutlich niedrigere Klimabilanz. So verursacht beispielsweise 1 kg Rindfleisch etwa 13,3 kg, 1 kg getrocknete Linsen 1,7 kg und 1 kg Äpfel rund 0,3 kg Treibhausgase.

Durch eine bewusste Ernährungsweise und die Wahl von klimafreundlichen Lebensmitteln können wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Eine klimafreundliche Ernährung ist meist auch eine gesündere.

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