UNESCO Dekaden-Projekte 2012 + 2013

CSI: Styria - Climate Safety Investigation 2012
und
Footprint Schulen Steiermark 2013

Zweimal im Jahr zeichnet die Österreichische UNESCO-Kommission nachhaltige Projekte als offizielle österreichische UN-Dekaden-Projekte aus.

2012 war das Klima-Projekt "CSI: Styria - Climate Safety Investigation" unter den Ausgezeichneten und darf daher das Logo der UN-Dekade tragen.

Hintergrund:
2005 konstituierte sich an der Österreichischen UNESCO-Kommission unter dem Titel „Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen“ ein Fachbeirat für die UN-Dekade. Mitglieder sind VertreterInnen der federführenden Ressorts (Umwelt und Unterricht) und der ADA (Austrian Development Agency) sowie ExpertInnen aus dem Universitäts- und NGO-Bereich.
Nachhaltigkeit lässt sich nur dezentral realisieren. Eine der wichtigsten Strategien zur Umsetzung der UN-Dekade ist daher die Unterstützung der AkteurInnen vor Ort. Die Auszeichnung offizieller österreichischer UN-Dekaden-Projekte, die zweimal pro Jahr durch die Österreichische UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem ehem. Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft vergeben wird, stellt diesen Gedanken in den Mittelpunkt.

Ein ausgezeichnetes UN-Dekadenprojekt:

  • leistet einen Beitrag zur Profilierung einer nachhaltigen Bildungsarbeit
  • berücksichtigt alle drei Nachhaltigkeitsdimensionen – Ökonomie, Ökologie und Soziales – gemeinsam
  • ist partizipativ und gendersensitiv
  • fördert weltoffenes und ganzheitliches Lernen
  • ist methodisch vielfältig und interdisziplinär angelegt
  • hat einen konkreten Bezug zum Lebensalltag
  • fördert andere Sichtweisen und führt zu Verhaltensänderungen
  • wird evaluiert und sieht Maßnahmen zur kontinuierlichen Qualitätssicherung vor

Details zu den UNESCO-Dekadenprojekten


Am 3. Dezember 2013 wurde im Rahmen einer Feier auch unser Projekt "Footprint Schulen Steiermark" offiziell als UNESCO-Dekadenprojekt ausgezeichnet. Das Projekt wird seit 2008 im Auftrag der A14 des Amtes der Stmk. Landesregierung durchgeführt und orientiert sich an den Leitsätzen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Das Ziel ist eine Welt, in der wertschätzender und achtsamer Umgang mit allen Lebewesen und Ressourcen selbstverständlich ist. Mit Kindern, Jugendlichen und MultiplikatorInnen erarbeiten die UBZ-Footprint-Coaches, was jeder Einzelne beitragen kann, um die Lebensgrundlagen für weitere Generationen zu erhalten und betrachten auch Gründe, warum trotz Wissens oft anders gehandelt wird.

Dabei werden Gewohnheiten hinterfragt und andere Möglichkeiten genauer angeschaut: regional und saisonal einkaufen, biologische Landwirtschaft, alternative Wirtschaftsformen, tauschen, teilen, sich engagieren, Perspektiven wechseln, Weitblick üben...

Schulen, die sich selbstständig weiter mit den Themen nachhaltiger Entwicklung auseinander setzen, können die Urkunde "Footprint-Schule Steiermark" vom Land Steiermark bekommen.