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Luft

AllgemeinesProjekteReferenzen

Das Thema Luft umfasst einen großen Bogen von den atmosphärischen Grundlagen und Wettererscheinungen, über physikalische und chemische Eigenschaften, bis hin zu Luftgüte und Luftverschmutzung im Innen- und Außenbereich.

Dieses Thema schulisch umzusetzen ist oft schwierig, da Luft auf den ersten Blick unsichtbar und nicht erlebbar - wie etwa das Element Wasser - ist. Bei genauerer Beschäftigung erkennt man aber, dass dieses lebenswichtige Gasgemisch unser tägliches Leben bestimmt und sich hervorragend für schulische Anwendungen eignet.
Besonders für den fächerübergreifenden Unterricht in GW, BU, Physik und Chemie finden sich zum Thema „Luftreinhaltung“ auch entsprechende Anknüpfungspunkte in den jeweiligen Lehrplänen. Die Lehrplanforderungen beziehen sich zwar nicht ausschließlich auf Luft und Luftschadstoffe, sind aber im komplexen Bereich Umwelt zu finden.

Neben den schulischen Angeboten erarbeiten wir für unsere Auftraggeber auch Möglichkeiten, das Thema breiter in der Bevölkerung (zB in den Gemeinden) zu streuen. Über mehrere Schienen soll so Verständnis für die Natur und Umwelt und in diesem Kontext im Bereich Gesundheit v.a. für die Luft als Lebensgrundlage des Menschen aufgebaut werden.

Unser Lebensmittel Luft

Projektlaufzeit
seit 2010 (Vorgängerprojekte seit 1990), Neubeauftragung 2015

Ziele

  • Information von Schulen und Bevölkerung zum Thema Luftschadstoffe
  • Kennenlernen und „Greifbarmachen“ der teils komplexen Grundbegriffe von Luft, Luftschadstoffen und Luftreinhaltung
  • Spielerische und experimentelle Auseinandersetzung mit Luftschadstoffen
  • Erkennen der Gesamtproblematik und der speziellen Situation in der eigenen Gemeinde/Stadt
  • Bewusstmachung der eigenen Rolle und des eigenen Handlungspotentials als Beitrag zur Problemlösung

Inhalte
Im Rahmen des Projekts bietet das UBZ für alle Schultypen Projektmodule bzw. Projekttage an. In Volksschulen wird mittels Experimenten ein Schwerpunkt auf die physikalischen Eigenschaften dieses Gasgemisches gelegt, um das Element Luft überhaupt erlebbar zu machen. Im gesamten Pflichtschulbereich wird v.a. dem gesundheitlichen Aspekt von Luft und Luftschadstoffen breiter Raum gewährt, um die Notwendigkeit  von möglichst reiner Luft in den Vordergrund zu stellen. Dabei wird speziell in den Erfahrungsbereichen der Kinder und Jugendlichen gearbeitet, um dortige Möglichkeiten der Emissionsreduktion anzusprechen (zB Schulweg, Konsum).
In Höheren Schulen wird v.a. der Bereich Verkehr als einer der Hauptverursacher von Luftverschmutzung thematisiert bzw. werden diesbezügliche Schadstoffe (Feinstaub, Stickoxide) behandelt.

Als Unterrichtsbehelf für Lehrende steht u.a. die Mappe „Unser Lebensmittel Luft“ zur Verfügung, die in einer ersten Ausgabe schon 1990 erschienen ist und seither mehrmals neu aufgelegt wurde, ausgerichtet auf die jeweils virulentesten Schadstoffe in der Steiermark.
Aufgrund sehr umfangreicher Weiterentwicklungen seit der letzten Ausgabe (Luftreinhalteprogramm Steiermark, weitere Schwerpunktsetzungen auf diverse Schadstoffe wie zB Benzo[a]pyren im Feinstaub,...) wurde 2016 die Mappe grundlegend überarbeitet und aktualisiert. Im November wurde ein Exemplar an alle steirischen Schulen ab der Sekundarstufe I versandt. Die Mappe kann auch bei den Downloads als PDF bezogen werden oder als Analogexemplar bestellt werden.


Auftraggeber
Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]

Meine Luft - Reine Luft

Projektlaufzeit
Nov. 2015 bis Feb. 2020 (jährlich von Dezember bis Februar)

Ziele

  • Konzeption und Durchführung der Aktion "Meine Luft - Reine Luft" für das Land Steiermark
  • Medial präsent machen des Themas „Öffi-Fahren und Luftverbesserung“
  • "Vor den Vorhang holen" der Fahrgäste für ihr vorbildliches Mobilitätsverhalten
  • Einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Luftgüte in der Steiermark leisten

    Inhalte
    Der Straßenverkehr gehört immer noch zu den Hauptverursachern der Luftverschmutzung. Die straßenverkehrsbedingten Immissionen von Schweb- und Feinstaub (PM10, PM2,5), aber auch von Schadstoffen wie Stickoxiden, Kohlenwasserstoffen und Ozon geben zunehmenden Anlass zur Sorge um die Gesundheit. Dies betrifft insbesondere junge Menschen, die aufgrund ihres sich noch in Entwicklung befindenden Organismus besonders stark betroffen sind. Europäische, aber auch österreichische Studien zeigen auf, dass der Aufenthalt an stark befahrenen Straßen vor allem mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, Allergien, häufigen Husten und Bronchitis sowie einer eingeschränkten Lungenfunktion in Verbindung gebracht werden. Für große Teile der Steiermark ist hier aufgrund der speziellen geografischen Lage die besonders hohe Feinstaubkonzentration zu nennen, die insbesondere im Winter erhöht ist. Deshalb ist jeder eingesparte Autokilometer und jeder öffentlich zurückgelegte Weg ein wichtiger Beitrag zur Luftreinhaltung. Um diesen Beitrag auch wertzuschätzen, ist das Ziel der Aktion „Meine Luft - Reine Luft" ein Dankeschön an die steirischen Öffi-FahrerInnen.

    Die Aktionen im Projektzeitraum:

    • Freitagsaktion „Jede Stundenkarte wird zur Tageskarte“ für alle steirischen Öffi-FahrerInnen und alle, die es noch werden wollen - an jedem Freitag im Aktionszeitraum
    • PLUS tägliche Gültigkeit von "Stundenkarte = Tageskarte" in der Vorweihnachtszeit.
    • Gewinnspiel an Mittwochen, an dem Öffi-FahrerInnen jeweils in einer anderen steirischen Region teilnehmen können.

    Auftraggeber
    Amt der Steiermärkischen Landesregierung
    Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]

    Partner

    • Verkehrsunternehmen im Steirischen Verkehrsverbund [Link]
    • Antenne Steiermark [Link]
    • COMMUNICAT – Agentur für Kommunikation und Design [Link]

    Wohlfühlklasse

    Projektlaufzeit
    2016 bis 2018

    Ziele

    • Interaktiv und individuell Grundlagen zu den Einflussfaktoren Luft, Lärm, Raumklima, Gesundheit und Ergonomie mit Lehrenden und SchülerInnen erarbeiten.
    • Intensive Schulung im Umgang mit ausgewählten Messgeräten.
    • Eigenständiges Durchführen von Messungen sowie Auswerten und Interpretieren von Messergebnissen lernen.
    • Praktisches Umsetzen von geeigneten Maßnahmen in der Klasse und der Schule.
    • Didaktische Schulung der SchülerInnen, mit dem Ziel das erlernte ExpertInnen-Wissen an MitschülerInnen weiter geben zu können.
    • Mit den SchülerInnen Projektideen für die Umsetzung in der Schule erarbeiten.
    • Nachhaltiges, weiterführendes Arbeiten der LehrerInnen durch Bereitstellen von Unterrichtsmaterialien und Messgeräten vom UBZ zu ermöglichen.

     Inhalte

    Das Wohlfühlen in der Klasse ist eine Grundvoraussetzung für einen gelungenen Unterricht. Allerdings beeinflussen unterschiedlichste Faktoren Lehrende sowie SchülerInnen in ihrem täglichen Wohlbefinden. Daher startete das UBZ, beginnend mit dem Wintersemester 2016, mit neuen LehrerInnen Praxisseminaren (für Lehrende ab der 5. Schulstufe), die die bereits jahrelang erforschten Einflussfaktoren Luft, Lärm, Raumklima sowie Gesundheit und Ergonomie kombiniert greifbar machten. Beim Seminar werden die Grundlagen zu den einzelnen Bereichen sowie die praktische Umsetzung mit den SchülerInnen im Unterricht vermittelt. Zusätzlich wird ein Schwerpunkt auf die Arbeit mit den dazugehörigen Messgeräten gelegt, so dass im Anschluss alle Lehrenden mit diesen selbstständig arbeiten können. Das UBZ bietet die vorgestellten Geräte sowie Unterrichtmaterialien zum kostenlosen Verleih an steirische Schulen und Vereine an. Informationen und Anmeldung zu den Praxisseminaren finden Sie hier.

    Das neue Projektsetting ermöglicht, dass auch in ausgewählten Schulen SchülerInnen direkt vor Ort zu "Wohlfühl-ExpertInnen" ausgebildet werden. Dabei wird ihnen in Workshops praktisches Wissen und Maßnahmen rund um die Themen vermittelt und eine intensive Schulung im Umgang mit geeigneten Messgeräten durch UBZ-ExpertInnen durchgeführt. Eine Einführung in didaktische Methoden hilft den SchülerInnen bei der Weitervermittlung der Inhalte an MitschülerInnen, um im Anschluss eigenständig als MultiplikatorInnen an einem verbesserten Klassen- und Schulklima arbeiten zu können.

    Beteiligte

    Lehrende an steirischen Schulen ab der 5. Schulstufe sowie SchülerInnen einer Klasse aus drei steirischen Schulen.

     


    Auftraggeber
    Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
    Abteilung 15 - Energie, Wohnbau, Technik [Link]

    Frische Luft in Grazer Schulen

    Projektlaufzeit
    2008 bis 2010

    Ziele

    • Informieren von LehrerInnen, SchülerInnen und Schulpersonal über das Thema Luftqualität in Innenräumen
    • Setzen von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftgüte
    • Einfache Multiplizierbarkeit für andere Schulen erreichen
    • Erarbeitung eines Pilotprojekts als Vorlage für eine steiermarkweite Umsetzung

    Inhalte
    Mindestens 90 % seiner Lebenszeit hält sich der moderne Mensch im Inneren von Gebäuden auf. Während die Bedeutung der Außenluft für die Gesundheit des Menschen schon lange und zunehmend im Blickfeld der Öffentlichkeit steht, ist die Gesundheitsrelevanz der Raumluft weitestgehend unbekannt. Dabei ist mittlerweile erwiesen, dass die Raumluft für unsere Gesundheit ein höheres Risiko darstellt als die Außenluft.
    Deshalb wurde dieses dreiphasige Projekt zum Thema Innenraumluft ins Leben gerufen, um zu einer Bewusstseinsbildung über die Relevanz eines guten Raumklimas beizutragen. Dies geschah in Form von Projekttagen in Grazer Schulen, die sich in einen Theorie- und einen Praxisteil gliederten.

    Im Theorieteil erfolgte eine Einführung in das Thema. Projekthintergrund und Problemstellung wurden konkretisiert sowie Strategien zur Sicherstellung einer guten Raumluft vermittelt. Das Ziel des Theorieteils war die verständliche Vermittlung der wichtigsten Grundlagen und  Informationen des Projektthemas.
    Im Praxisteil erfolgten Demonstrationen bzw. die selbstständige Durchführung von Messungen mit Kohlendioxid- und Feinstaubmessgeräten. Außerdem wurden Versuche zu den wesentlichen Themenbereichen der Innenraumluft, Arbeitsaufgaben und Lernspiele durchgeführt.
    Die praktische Umsetzung war eingebettet in eine ausführliche Dokumentation der Lernerfahrungen sowie (Nach-)Besprechungen.

    Beteiligte

    • HS Ferdinandeum
    • Übungs-Hauptschule Hasnerplatz
    • BG/BRG Oeverseegasse
    • BG/BRG Oeverseegasse Graz
    • BG/BRG Seebachergasse Graz
    • Bischöfliches Gymnasium Graz

    Auftraggeber
    Umweltamt der Stadt Graz

    Partner
    Bildungsförderungsfonds für Gesundheit und Nachhaltige Entwicklung

    GEWUSST-BEWUSST! Ich tu was gegen Feinstaub

    Projektlaufzeit
    2006 bis 2010

    Ziele

    • Informationstätigkeit zum Thema Luft und Feinstaub (PM10) in Pflichtschulen der damaligen Feinstaub-Sanierungsgebiete
    • Unterstützung bzw. Austragung von Schulprojekten zum Thema
    • Über den Weg der Umweltbildung an das schwierige Thema Feinstaub herangehen und es schon früh bewusst zu machen
    • Erarbeitung und Anwendung von altersadäquaten Unterrichtsmaterialien zum Thema Feinstaub
    • Auszeichnung von eingebundenen Schulen als "PM10-Bonusschulen"

    Inhate
    Im Rahmen des Projekts sollten die Gemeinden in Feinstaub-Sanierungsgebieten als Schulerhalter Unterstützung in Form von Schulprojekten erhalten, um auch auf diese Weise Informationen zum Thema Feinstaub in die elterlichen Haushalte zu tragen.
    Die teilnehmenden Klassen erhielten zwei bis drei Projekttage, in denen spielerisch und experimentell gearbeitet wurde. In Volksschulen wurden Experimente zum Thema Luft angeboten, um für dieses wichtige Lebensmittel zu sensibilisieren. Danach wurden Fragen rund um Feinstaub beantwortet. Was ist das überhaupt? Woher kommt er? Was verursacht er?
    Teilnehmende Hauptschulen hatten auch die Möglichkeit Luftgüte-Messstationen der Landesregierung zu besichtigen, um sich in die Materie zu vertiefen. Außerdem wurde die Möglichkeit angeboten, selbst eine einfache Staubmessung im Umfeld der Schule durchzuführen. Eine Anleitung dazu findet man bei den Downloads zum Thema.
    Unser Kooperations-Partner OIKOS führte mit einigen Schulen auch eine Luftgüteanalyse anhand von Flechtenbewuchs der umgebenden Bäume durch, wodurch die SchülerInnen ebenso wissenschaftliche Arbeitsweisen kennen lernten.
    Abschließend wurden Möglichkeiten erarbeitet, wie der eigene Schulweg möglichst feinstaubfrei zurückgelegt werden kann.
    Im Rahmen einer jährlichen Abschlussveranstaltung wurden die Schulen vom Umweltlandesrat mit dem Prädikat "PM10-Bonusschule" ausgezeichnet.

    2010 wurde das Projekt mit dem Energy-Globe Styria Award in der Kategorie "Jugend" ausgezeichnet und war auch für den österreichweiten Energy-Globe nominiert. >> zum Projektvideo

    Beteiligte
    Im Lauf des Projekts waren 29 Schulen involviert und erhielten die Auszeichnung als PM10-Bonusschule

    Ergebnisse

    >> Beispiel eines Berichts über Staubmessung (PDF; 2,9 MB)
    >> Beispiel eines Jahres-Schlussberichts (PDF; 3,0 MB)


    Auftraggeber
    damalige Fachabteilung 17C - Technische Umweltkontrolle und Sicherheitswesen des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung
    (heute: Abteilung 15 - [Link])

    Partner
    OIKOS - Institut für angewandte Ökologie & Grundlagenforschung

    PM10-Bonusschule Hartberg

    Projektlaufzeit
    2005 bis 2006

    Ziele

    • Umlegen des Projekts "PM10-Bonusschule Graz" auf einen ländlichen Raum.
    • Erreichen einer Feinstaubreduktion durch intelligentes Mobilitätsverhalten in Hartberger Schulen.
    • Kennenlernen des Lebensmittels Luft sowie die Beschäftigung mit dem allgegenwärtigen Problem der Luftverschmutzung.
    • Ansprechen von Fragen der Verkehrserziehung sowie der Gesundheitsförderung.

    Inhalte
    Das Thema Feinstaub (PM10) sorgte Anfang der 2000er-Jahre im Raum südlich bzw. südöstlich des Alpenhauptkamms, insbesondere in den steirischen Beckenlagen für großes Medieninteresse und Diskussionen in der Bevölkerung. Geschwindigkeitsbegrenzungen, Fahrverbote für PKW und LKW, Nachrüst-Katalysatoren für Dieselfahrzeuge u.v.a.m. sollten mithelfen, die gesundheitliche Belastung großer Bevölkerungsgruppen zu minimieren.
    Diese Maßnahmen konnten aber nur dann erfolgreich sein, wenn in der Bevölkerung auch das entsprechende Bewusstsein für die Notwendigkeit zur Änderung des eigenen Verhaltens besteht und auch umweltschonende Verkehrsmittel wie zu Fuß gehen, das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel als Alternative zu den täglichen Autofahrten eingesetzt werden.
    Im Rahmen des Projekts "Wir machen uns nicht aus dem Staub" des Auftraggebers OIKOS, wurde das Co-Projekt "PM10-Bonusschule Hartberg" durchgeführt ("PM10" steht für Feinstaub und "Bonus" für den Bonus an eingesparten Feinstaub). Dabei wurde die bereits vorliegende Projektideenmappe für Hartberg adaptiert und Schulcoachings wurden durchgeführt.
    Bei Seminaren für Lehrende der Region wurden Hintergrundinformationen an Multiplikatoren herangebracht.
    Im Rahmen einer Schlussveranstaltung wurden teilnehmende Schulen ausgezeichnet.

    Beteiligte

    • Hauptschule Rieger
    • Volksschule Ressavar

    Auftraggeber

    • OIKOS - Institut für angewandte Ökologie & Grundlagenforschung
    • Stadtgemeinde Hartberg

    Partner

    • damalige Fachabteilung 17C - Technische Umweltkontrolle und Sicherheitswesen des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung (heute: Abteilung 15)
    • HBZ (Hartberger Zeitung)
    • Sparkasse Hartberg

    PM10-Bonusschule Graz

    Projektlaufzeit
    2004 bis 2005

    Ziele

    • Erreichen einer Feinstaubreduktion durch intelligentes Mobilitätsverhalten in Grazer Schulen
    • Kennenlernen des Lebensmittels Luft sowie die Beschäftigung mit dem allgegenwärtigen Problem der Luftverschmutzung
    • Ansprechen von Fragen der Verkehrserziehung sowie der Gesundheitsförderung
    • Erarbeitung von Unterlagen für eine Projektausweitung bzw. Einbindung weiterer Schulen

    Inhalte
    Das Thema Feinstaub (PM10) sorgte Anfang der 2000er-Jahre im Raum südlich bzw. südöstlich des Alpenhauptkamms, insbesondere in den steirischen Beckenlagen für großes Medieninteresse und Diskussionen in der Bevölkerung. Geschwindigkeitsbegrenzungen, Fahrverbote für PKW und LKW, Nachrüst-Katalysatoren für Dieselfahrzeuge u.v.a.m. sollten mithelfen, die gesundheitliche Belastung großer Bevölkerungsgruppen zu minimieren.
    Diese Maßnahmen konnten aber nur dann erfolgreich sein, wenn in der Bevölkerung auch das entsprechende Bewusstsein für die Notwendigkeit zur Änderung des eigenen Verhaltens besteht und auch umweltschonende Verkehrsmittel wie zu Fuß gehen, das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel als Alternative zu den täglichen Autofahrten eingesetzt werden.
    Im Rahmen des Modellprojekts PM10-Bonusschule ("PM10" steht für Feinstaub und "Bonus" für den Bonus an eingesparten Feinstaub) wurden Unterrichtsmaterialien erstellt (Projektideenmappe) und eine Befragung über das Mobilitätsverhalten von Lehrenden durchgeführt.
    Bei Seminaren für Lehrende in vom Feinstaub belasteten Regionen wurden Hintergrundinformationen an Multiplikatoren herangebracht und ein Wettbewerb für Schulprojekte zum Thema wurde organisiert, bei dem drei Gewinnerschulen ausgezeichnet wurde.

    Beteiligte

    • BG/BRG Dreihackengasse Graz
    • Freie Waldorfschule Graz
    • Musikhauptschule Ferdinandeum Graz
    • VS Graz Waltendorf
    • VS Graz St.Peter
    • Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas
    • Akademisches Gymnasium
    • Gymnasium Ursulinen
    • Pädagogische Akademie der Diözese Graz-Seckau

    Ergebnisse
    >> Auswertung der Fragebogenaktion (PDF; 1,7 MB)


    Auftraggeber

    • damalige Fachabteilung 17C - Technische Umweltkontrolle und Sicherheitswesen des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung (heute: Abteilung 15 - [Link])
    • Umweltamt der Stadt Graz [Link]

    Partner

    • Bildungsförderungsfonds für Gesundheit und Nachhaltige Entwicklung des damaligen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur
    • Landesschulrat für Steiermark
    • Die beiden damaligen Bezirksschulräte Graz-Stadt

    Feinstaub-Informationskampagnen

    Projektlaufzeit
    Kampagnen in den Jahren 2006 und 2009

    Ziele

    • Koordination, Organisation und Abwicklung von Informationskampagnen für die Auftraggeber
    • Streuung von Informationen bezüglich Feinstaub in den damaligen Gemeinden der Feinstaubsanierungsgebiete
    • Erstellung diverser Materialien und Leitfäden für zuständige Personengruppen in den Gemeinden (Leitfäden zu den Themen Baustellen, Winterdienst und rechtliche Grundlagen)
    • Einbindung und Information regionaler Medien (Gemeindezeitungen)

    Inhalte
    In der ersten Kampagne 2006 lagen 333 steirische Gemeinden in den neu ausgewiesenen Feinstaub-Sanierungsgebieten. Im Rahmen von 11 Veranstaltungen in diesen Regionen wurden BürgermeisterInnen und GemeindemitarbeiterInnen zum Thema informiert. ReferentInnen aus dem Bereichen Recht, Luftgüte, Winterdienst, Feuerungsanlagen, Bautätigkeit, Förderungen trugen die Inhalte vor.
    2009 wurden im Rahmen von vier weiteren Veranstaltungen neueste Entwicklungen zum Thema unter die Bevölkerung gebracht.

    Beteiligte
    2006 waren von den 333 eingeladenen Gemeinden VertreterInnen aus 221 Gemeinden (66 %) bei den Veranstaltungen (insg. 324 Personen). 2009 wurden rund 100 Personen im Rahmen der Veranstaltungen informiert.


    Auftraggeber
    damalige Fachabteilung 17C - Technische Umweltkontrolle und Sicherheitswesen des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung
    (heute: Abteilung 15 - [Link])

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    Mag. Michael Krobath

    0043-(0)316-835404-26
    michael.krobath@ubz-stmk.at
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    Dipl. Päd. Cosima Pilz

    0043-(0)316-835404-29
    cosima.pilz@ubz-stmk.at
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